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DLRG auf Amrum

Ihre Badesicherheit liegt uns am Herzen

Wir sind stolz auf unsere Rettungsschwimmer. Stolz auch darauf, dass sehr viele – übrigens ehrenamtliche und gut ausgebildete Idealistinnen / Idealisten – seit Jahren zu uns kommen. Sie opfern in der Regel ihren Urlaub, Semester- oder Sommerferien, um Dienst auf Amrum zu tun. Dafür erhalten die gestandenen Mädels und Jungs, Frauen und Männer ein karges Taschengeld. Dafür übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Sicherheit – soweit möglich – und stehen mit Rat und Tat in Ihrem Urlaub und für Ihr Wohlbefinden zur Verfügung.
Mit Informationen zum Wetter, dem Pflaster für die kleine Wunde und den Wespenstich und vielem mehr.

Beliebte Badestellen

  • entlang des gesamten Kniepsandstrandes. Die Badestellen in Süddorf, Nebel Hauptstrand (inkl. FKK-Bereich) und Norddorf (inkl. FKK-Bereich) werden von der DLRG betreut.
  • Wittdün Nordstrand / wattseitiger Bereich bei der Stand-Up-Paddling-Schule, gezeitenabhängig.
  • Mole Steenodde, gezeitenabhängig.

Hervorragend vernetzt

  • Die Zusammenarbeit zwischen der DLRG, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger und dem insularen Rettungsdienst klappt hervorragend.
  • Eine vernetzte, moderne Kommunikation ermöglicht es im Fall der Fälle, kurzfristig und optimal zu reagieren.

Unsere Einsatzkräfte sind aber auch nur Menschen. Sie können nicht alles sehen und Unmögliches nur bedingt möglich machen.
Bedenken Sie das bitte und achten bitte auch eigenständig auf Ihre Sicherheit, auf badende Kinder und Ihre Mitmenschen. Nur so können wir gemeinsam für ein tolles und insbesondere sicheres Bade- und Stranderlebnis auf Amrum sorgen.

DLRG Amrum TeamWerde Rettungsschwimmer auf Amrum

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Baden auf Amrum

Grundsätzlich ist das Baden auf Amrum auch an den unbewachten Strandabschnitten möglich und bei Beachtung einiger allgemeiner Regeln auch nicht gefährlich. Nahezu alle Gewässer bergen jedoch Gefahren, die bei Unachtsamkeit oder Leichtsinn sehr tückisch werden können. Das gilt natürlich auch für die Nordsee. Gerade bei bestimmten Wind- und Welleneinflüssen, intensiviert durch die Gezeiten, kann es immer wieder zu Strömungen kommen, die oftmals unterschätzt werden.
Das kann zu ungewollten Badeunfällen führen, die in vielen Fällen auch mit der Überschätzung der eigenen Kräfte oder Leistungsfähigkeit zusammenhängen.

Seien Sie insoweit bitte besonnen. Es hilft in der Regel, wenn Sie bei entsprechendem Wellengang immer darauf achten, festen Halt und Grund unter den Füßen zu haben. Gerade bei Kindern und auch älteren Herrschaften ist die Kraft des Meeres und der Gezeiten stärker als die eigene Standfestigkeit.

Beachten und befolgen Sie bitte auch die Hinweise (z.B. Beflaggungen) der DLRG-Wachmannschaften.

Badestellenkennzeichnung

Eine rot-gelbe Flagge am Mast einer Wachstation zeigt ein gekennzeichnetes Badegebiet an, das von Rettungsschwimmern gesichert wird.

Dieselbe Farbgebung kann zusätzlich direkt am Strand angebracht werden. Diese Kennzeichnung begrenzt dann das Badegebiet.

Eine zusätzlich am Mast der Wachstation gesetzte gelbe Flagge signalisiert ein Badeverbot für ungeübte Schwimmer, Kinder und ältere Personen wegen ungeeigneter Wasser- und Wetterbedingungen.

Eine einzelne rote Flagge zeigt ein generelles Badeverbot wegen akuter Gefahrenlagen, wie Strömung, hoher Wellengang, aber auch Wasserverschmutzung, an.

Übrigens: Unsere Stationen sind in der Regel von Mitte Mai bis September besetzt. Leider stehen gerade in der Vor- und Nachsaison bundesweit nicht immer genügend Rettungskräfte zur Verfügung. Insoweit kommt es immer wieder vor, dass Stationen temporär nicht besetzt werden können. Dafür bitten wir um Verständnis. Sie sehen das an der entsprechenden Beflaggung der Station, ob diese besetzt ist oder nicht.

Tipps zur Wassersicherheit von Kindern

  • Kinder sind noch nicht in der Lage, die gesamte Tragweite ihres Handelns zu überschauen. Sie agieren risikoreicher, ahnungsloser und unbekümmerter und benötigen deswegen eine verantwortungsbewusste Erziehungs-/Aufsichtsperson.
  • Beachten Sie bitte die individuellen und aktuellen Voraussetzungen (psycho-physischer Entwicklungs- und Gesundheitszustand) des einzelnen Kindes.
  • Seien Sie sich immer bewusst: Wasser übt auf fast alle Kinder eine quasi magische Anziehungskraft aus.
  • Machen Sie Kinder möglichst früh mit dem Wasser vertraut: Kinder können schon ab 4 Jahren Schwimmen lernen, sollten aber bereits davor erste Kenntnisse und Fertigkeiten zum sicheren Verhalten am und im Wasser erfahren!
  • Versuchen Sie vorausschauend Gefahrenpunkte (z.B. Gefahrenorte) auszumachen.
  • Unabhängig davon, ob Kinder mit oder ohne Hilfsmittel ins Wasser gehen: Erziehungspersonen haben immer die Pflicht zur aktiven und konsequenten Aufsicht (trotz Badaufsicht).
  • Kinder müssen genau wissen, was erlaubt bzw. verboten ist. Sicherheit ist jedoch nicht alleine durch Gebote und Verbote zu erreichen. Vor allem jüngere Kinder müssen häufiger an die wichtigsten Verhaltensregeln und Sicherheitsmaßnahmen erinnert werden, da einmalige Belehrungen vergessen werden. Deshalb: Regelmäßige und situative Wiederholung von sicherheitsrelevanten Anweisungen.
    Quelle: DLRG Landesverband SH